Johann Strauss (Sohn) hat während der Sommermonate der Jahre 1856 bis 1865 in Pawolowsk bei der damaligen russischen Metropole St. Petersburg Konzerte geleitet. Durch seinen Vertrag war der Walzerkönig verpflichtet, nicht nur seinen Wiener Kompositionen vorzutragen, sondern auch Werke russischer Meister zu berücksichtigen. Im Jahre 1860 gab es für Johann Strauss (Sohn), der im Sommer 1859 eine «bittersüsse» Liebesaffaire mit der stolzen Russin Olga Smirnitzkaja durchlitten hatte, sehr gute Gründe, auf den Geschmack seines Publikums auch mit eigenen Tonstücken einzugehen. Daher schreib er nacheinander zwei Romanzen, beide für Cello-Solo und Orchester, und trug sie zunächst in Pawlowsk, und am 1. Dezember 1860 auch in Wien vor. Die Romanze Nr. 1 widmete er der Gattin des Fürsten von Mingrelien aus der Kaukasus-Region, die Romanze Nr. 2 der Grossherzogin Elisabeth von Oldenburg, der Schwester der in Pawlowsk lebenden Grossfürstin Alexandra.
Samstag, 08. März 200319.30 Uhr Wien ⁄ Musikverein ⁄ Großer Saal
Konzert im Wiener Musikverein
Martin Sieghart Dirigent Walther Schulz Solocello
Programm Johann Strauss (Sohn) : Ouvertüre zur Operette «Waldmeister» Josef Strauss : Moulinet Polka / Polka française op. 57 Josef Strauss : Plappermäulchen: musikalischer Scherz / Polka op. 245 Josef Strauss : Dorfschwalben aus Österreich / Walzer op. 164 Johann Strauss (Sohn) : Romanze Nr. 2 in g-moll für Violoncello & Orchester op. 255 Johann Strauss (Sohn) : Unter Donner und Blitz / Polka schnell op. 324 Carl Michael Ziehrer : Weana Madln / Walzer op. 388 Johann Strauss (Sohn) : Egyptischer Marsch op. 335 Johann Strauss (Sohn) : An der schönen blauen Donau / Walzer op. 314 Zugabe Johann Strauss (Vater) : Radetzky-Marsch op. 228
Wien ⁄ Musikverein ⁄ Großer Saal Musikvereinsplatz 1 1010 Wien Österreich Webseite Saal Information Anreise Information Ort auf Karte anzeigen
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