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火曜日, 6月 14 198318.30 Uhr
東京 / 日比谷公会堂

東京でのコンサート
三郎日本ツアー

クルト・ ヴェス 指揮者

Programm
ヨハン・ シュトラウス2世 : ワルツ「酒・女・歌」 op. 333
ヨーゼフ シュトラウス : ポルカ・フランセーズ『水車 op. 57
ヨハン・ シュトラウス2世 : トリッチ・トラッチ・ポルカ op. 214
ヨハン・ シュトラウス2世 : 「芸術家の生活」 op. 316
ヨーゼフ シュトラウス : ポルカ・シュネル『休暇旅行にて』 op. 133
ヨハン・ シュトラウス2世 : 加速度ワルツ op. 234
ヨハン・ シュトラウス2世 : 常動曲 op. 257
Pause ヨハン・ シュトラウス2世 : オペレッタ「ジプシー男爵」から行進を開く
ヨハン・ シュトラウス2世 : ワルツ「レモンの花咲くところ」 op. 364
ヨーゼフ シュトラウス : ポルカ・シュネル『騎手』 op. 278
ヨハン・ シュトラウス2世 : 新ピチカート・ポルカ op. 449
ヨーゼフ シュトラウス : 鍛冶屋のポルカ op. 269
ヨハン・ シュトラウス2世 : ワルツ「美しく青きドナウ op. 314
Zugabe ヨハン・ シュトラウス1世 : ラデツキー行進曲 op. 228


Konzert-Anekdote

Im Juni 1983 begleitete ein bekannter Wiener Musikkritiker das Wiener Johann Strauss Orchester erstmalig auf einer Japan-Tournee. Wer nicht die Begeisterung der Japaner für Strauss-Musik kennt, der weiß nicht, was Begeisterungsfähigkeit heißt. 
Nach dem Konzert belagerten sie den Bühneneingang und sammelten Autogramme - aber nicht nur vom Dirigenten Kurt Wöss, sondern auch von jedem einzelnen Musiker. Nach einem Konzert in der Hibiya-Hall in Tokio ersuchte ein junges Mädchen auch den Kritiker um ein Autogramm. Er lehnte danken ab und erklärte, dass er nicht Musiker, sondern nur Kritiker sein. Darauf die reizende Japanerin in bestem Englisch: "Das macht nichts - ich kann auch kein Instrument spielen". Gegen so viel entwaffnenden Charme war er einfach machtlos. Er gab das Autogramm und weiß seither, was man unter Charme und Schlagfertigkeit versteht. 
(Quelle: Festschrift 25 Jahre Japan, Autor Prof. Werner Lill) 

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Wie alle wissen, dirigierte Boskovsky die Strauss-Konzerte mit Geige und Bogen. Wöss machte es anders. Er wartete damit bis zum abschließenden Donauwalzer, nahm dann einem Geiger des Orchesters die Geige aus der Hand und geigte den Walzer bis zum Ende mit. 
"Im Donauwalzer" - schreibt Wöss in seinem Anekdotenbuch "Als ich zu dirigieren vergaß" unter dem Titel "Wie weiland der Schani" - "gibt es eine Passage, in der zweimal hintereinander Flageolett zu spielen ist: beim ersten Mal ziemlich leicht auf der A-Saiter, das zweite Mal jedoch, und um klanglich zu schattieren, auf der D-Saiter. Auf dieser dem rechten Ton zu präzise zu "erwischen", ist wahrhaft Glückssache. Wir musizierten also miteinander, es kam zum ersten Flageolett: ich kam unversehrt über die Runden. Dem zweiten jedoch sah ich mit einer gewissen Unsicherheit entgegen. Schon setze ich an. Und in diesem Augenblick hörte die gesamte Gruppe der Ersten Geigen - das hatte sich diese "Bände" natürlich ausgemacht! - zu spielen auf, und ich hing förmlich mit meinem - gottlob sauberen - Flageolett in der Luft . . ." (Quelle: Festschrift - 25 Jahre Japan, Autor Prof. Werner Lill)

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Venue

東京 / 日比谷公会堂
1-3 Hibiya Park
Chiyoda-ku
〒 100-0011 東京
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